31.12.2008
i love acid
Luke Vibert a.k.a. Wagon Christ (oder auch: Ace Of Clubs, The, Amen Andrews, Butler Kiev, Kerrier District, Plug, Spac Hand Luke, Visible Crater Funk) - I Love Acid, Warp Records, 2003
party like it's 1999
Hier jetzt kein Jahresrückblick. Statt dessen ein Ausblick auf die ersten Veröffentlichungen des kommenden Jahres 2009:
Am 17. Februar erscheint mit "The Spirit Of Apollo" das Debüt-Album von N.A.S.A. . Unter anderen mit dabei: Kool Keith, Tom Waits, Seu Jorge, David Byrne, Chuck D und Z-Trip. Die Single "Money" ist ab sofort erhältlich.
Ein weiteres Highlight ist natürlich das für den 19. Januar angekündigte Album von Antony & The Johnsons "The Crying Light":
Ausführliche Berichterstattung und Interviewmaterial dazu gibt es bereits in den aktuellen Ausgaben der Spex und des Rolling Stone.
Ein Auge bzw. Ohr sollte man auch auf Dent May & His Magnificent Ukulele werfen. Deren Album "The Good Feeling Music Of Dent May & His Magnificent Ukulele" steht ab dem 3ten Februar im Regal und klingt in etwa wie eine Mischung aus Northern Portrait, The Wave Pictures und Stefan Raab - oder so ähnlich...
Verabschieden möchte ich das Jahr mit dem ultimativen Silvester-Klassiker "1999" von Prince.
Zum einen in der Version des unglaublichen Infinite Livez:
Infinite Livez - 1999 (Prince)
Zum anderen erneut mit einem Track von der an anderer Stelle bereits abgefeierten Dirty Soundsystem Compilation:
99 Frames For Prince - 1999 (Prince)
Bleibt mir nur euch allen einen guten Rutsch und ein schönes neues Jahr zu wünschen!
Am 17. Februar erscheint mit "The Spirit Of Apollo" das Debüt-Album von N.A.S.A. . Unter anderen mit dabei: Kool Keith, Tom Waits, Seu Jorge, David Byrne, Chuck D und Z-Trip. Die Single "Money" ist ab sofort erhältlich.
Ein weiteres Highlight ist natürlich das für den 19. Januar angekündigte Album von Antony & The Johnsons "The Crying Light":
Ausführliche Berichterstattung und Interviewmaterial dazu gibt es bereits in den aktuellen Ausgaben der Spex und des Rolling Stone.
Ein Auge bzw. Ohr sollte man auch auf Dent May & His Magnificent Ukulele werfen. Deren Album "The Good Feeling Music Of Dent May & His Magnificent Ukulele" steht ab dem 3ten Februar im Regal und klingt in etwa wie eine Mischung aus Northern Portrait, The Wave Pictures und Stefan Raab - oder so ähnlich...
Verabschieden möchte ich das Jahr mit dem ultimativen Silvester-Klassiker "1999" von Prince.
Zum einen in der Version des unglaublichen Infinite Livez:
Infinite Livez - 1999 (Prince)
Zum anderen erneut mit einem Track von der an anderer Stelle bereits abgefeierten Dirty Soundsystem Compilation:
99 Frames For Prince - 1999 (Prince)
Bleibt mir nur euch allen einen guten Rutsch und ein schönes neues Jahr zu wünschen!
26.12.2008
james last
Hans Last, geboren 1929 in der Helmholtzstraße 33 in Bremen-Sebaldsbrück und unter dem Namen James Last zu Weltruhm aufgestiegen, hatte nicht nur Schunkelsongs, Sauflieder und Schlager (welche ihr bei Interesse zuhauf in der Plattensammlung eurer Eltern finden solltet oder - wahlweise - auf dem Flohmarkt nachgeschmissen bekommt) im Repertoire - ebenso gibt es von ihm niederländische Volkslieder, "Russland-Erinnerungen", ABBA-Adaptionen, Bertold Brechts und Kurt Weills "Dreigroschenoper", Musical-Einspielungen und sogar einen Track den er zusammen mit Wu-Tang-Mastermind RZA aufgenommen hat.
Eine der interessantesten Aufnahmen seiner langen Karriere dürfte aber das 1975 entstandene Album "In Los Angeles" sein. Ein wirklich sehr gelungenes, mit grandiosen Musikern eingespieltes, Rare-Groove-Projekt. Fundierte Infos dazu gibt es hier.
James Last - In Los Angeles (2008)
25.12.2008
i'am a victim of this song
Chris Isaak - Wicked Game (1989)
Von der grandiosen Dirty Edits Vol. I Compilation stammt diese kongeniale Pipilotti Rist-Version des Songs (der seine Bekanntheit wohl der Tatsache zu verdanken hat, daß er auf dem Soundtrack von David Lynchs "Wild At Heart" vorhanden war):
Pipilotti Rist - I'am A Victim Of This Song (Wicked Game)
23.12.2008
it's coming on christmas
"It's coming on christmas
They're cutting down trees
They're putting up reindeer
And singing songs of joy and peace
Oh I wish I had a river
I could skate away on
But it don't snow here
It stays pretty green
Im going to make a lot of money
Then I'm going to quit this crazy scene
I wish I had a river
I could skate away on
I wish I had a river so long
I would teach my feet to fly
Oh I wish I had a river
I could skate away on
I made my baby cry"
They're cutting down trees
They're putting up reindeer
And singing songs of joy and peace
Oh I wish I had a river
I could skate away on
But it don't snow here
It stays pretty green
Im going to make a lot of money
Then I'm going to quit this crazy scene
I wish I had a river
I could skate away on
I wish I had a river so long
I would teach my feet to fly
Oh I wish I had a river
I could skate away on
I made my baby cry"
Joni Mitchell - River
Ich wünsche allen Lesern und Supportern von WE LOVE MUSIC ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest!!!
Ich wünsche allen Lesern und Supportern von WE LOVE MUSIC ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest!!!
22.12.2008
i am a man of constant sorrow
Eines der Kinohighligts des Jahres war mit ziemlicher Sicherheit "No Country For Old Men" von Joel und Ethan Coen. Erstaunlich ist, daß der Film beinahe komplett ohne Musik auskommt, besonders weil die Coen-Brüder eigentlich bekannt dafür sind besonderen Wert auf äußerst originelle Soundtracks zu legen.
Deutlich wird das bei "O Brother, Where Art Thou". Der gleichnamige Soundtrack - produziert von T. Bone Burnett (jüngst aufgefallen durch diverse qualitativ äußerst hochwertige Soloalben und dem Mitwirken an der Zusammenarbeit von Robert Plant und Alison Krauss) - konnte immerhin einen Grammy für das beste Album des Jahres 2000 einheimsen und löste (ganz ähnlich wie einige Jahre zuvor der "Buena Vista Social Club") einen regelrechten Hype aus, der eine längst vergessen geglaubte Musiktradition wieder neu aufleben ließ. Selbst junge Hüpfer wie du und ich fanden plötzlich Gefallen an teilweise bis zu hundert (!) Jahre altem Songmaterial. Der Song "I Am A Man Of Constant Sorrow" (vier mal - in verschiedenen Versionen - auf dem Score vertreten) beispielsweise wurde im Jahre 1913 komponiert.
Ein Update für's neue Jahrtausend gelingt der holländischen Electro-Soul-Funk-Truppe Kraak & Smaak:
Kraak & Smaak - Man Of Constant Sorrow
Deutlich wird das bei "O Brother, Where Art Thou". Der gleichnamige Soundtrack - produziert von T. Bone Burnett (jüngst aufgefallen durch diverse qualitativ äußerst hochwertige Soloalben und dem Mitwirken an der Zusammenarbeit von Robert Plant und Alison Krauss) - konnte immerhin einen Grammy für das beste Album des Jahres 2000 einheimsen und löste (ganz ähnlich wie einige Jahre zuvor der "Buena Vista Social Club") einen regelrechten Hype aus, der eine längst vergessen geglaubte Musiktradition wieder neu aufleben ließ. Selbst junge Hüpfer wie du und ich fanden plötzlich Gefallen an teilweise bis zu hundert (!) Jahre altem Songmaterial. Der Song "I Am A Man Of Constant Sorrow" (vier mal - in verschiedenen Versionen - auf dem Score vertreten) beispielsweise wurde im Jahre 1913 komponiert.
Ein Update für's neue Jahrtausend gelingt der holländischen Electro-Soul-Funk-Truppe Kraak & Smaak:
Kraak & Smaak - Man Of Constant Sorrow
18.12.2008
(i can't get no) satisfaction
"When I'm watchin' my TV
And that man comes on to tell me
How white my shirts can be
But he can't be a man 'cause he doesn't smoke
The same cigarrettes as me
I can't get no, oh no no no
Hey hey hey, that's what I say"
And that man comes on to tell me
How white my shirts can be
But he can't be a man 'cause he doesn't smoke
The same cigarrettes as me
I can't get no, oh no no no
Hey hey hey, that's what I say"
Keith Richards, Gitarrist der Rolling Stones und Urheber des vielleicht bekanntesten Gitarrenriffs der Rockgeschichte wird heute 65 Jahre alt. Zur Feier des Tages (und weil "(I Can't Get No) Satisfaction" einer der ganz großen Rock'n'Roll-Momente für die Ewigkeit ist) folgende Tracks HIER als zip:
Amanda Palmer - (I Can't Get No) Satisfaction
Björk & PJ Harvey - (I Can't Get No) Satisfaction
Cat Power - (I Can't Get No) Satisfaction
Devo - (I Can't Get No) Satisfaction
Dolapdere Big Gang - (I Can't Get No) Satisfaction
Freedoms Children - (I Can't Get No) Satisfaction
Garfields - (I Can't Get No) Satisfaction / Light My Fire
Junior Wells - (I Can't Get No) Satisfaction (feat. Bob Margolin)
Stevie Wonder & The Rolling Stones - Uptight / (I Can't Get No) Satisfaction
Television - (I Can't Get No) Satisfaction
The Heptones - (I Can't Get No) Satisfaction
The Residents - (I Can't Get No) Satisfaction
ch ch ch changes
Als in der Arte -Sendung "Manu Katché - One Shot Not" ein Reporter den Musiker Gonzales fragte wie er zu seinem Ruf als Chamäleon der Popmusik stehe, äußerte dieser sich kritisch: Ein Chamäleon passe sich immer nur der Farbe seines Untergrundes an. Er hingegen sei stets darauf bedacht genau das tun was man am allerwenigsten von ihm erwarte.
Auch der legendäre David Bowie wird häufig als Chamäleon bezeichnet. Was die Künstler (u.a.: Carl Craig, Joakim, Kelley Polar, Matthew Dear, The Emperor Machine usw.) auf der Compilation "Life Beyond Mars" mit seinen Songs anstellen, folgt aber eher der Maxime Gonzales'. Sie passen den Sound ihrer Bowie-Interpretationen zwar aktuellen Strömungen an, präsentieren das Material aber letztendlich eher gegen den Strich gebürstet und häufig in völlig neuem Gewand, oder - treffender formuliert - völlig neuen Tanzschuhen.
Various Artists - Life Beyond Mars - Bowie Covered (2008)
Etwas gewöhnlicher und weitaus weniger elektronisch kommt "Bowiemania" daher. Was nicht heißen soll, daß diese Zusammenstellung von Bowie-Covers weniger gelungen ist. Der Fokus liegt hier meist auf den wirklich großen Hits wie z.B. "Changes", "Heroes", "Rebel Rebel", "This Is Not America" und "Space Oddity". Und auch hier schaffen es Interpreten wie z.B. Emilie Simon, The String Quartett, Yann Tiersen & The Divine Comedy und Rhonda Harris die Songs nicht nur einfach nachzuspielen, sondern ihnen eine individuelle Note zu verleihen.
Various Artists - Bowiemania (2007)
Anpassen - an den etwas schwierigen Charakter ihres Kapitäns - muss sich allerdings die rotbemützte Crew des Forschungsschiffes Belafonte in Wes Anderson's "The Life Aquatic With Steve Zissou". Warum aber Sicherheitsexperte Pelé Dos Santos (gespielt von Seu Jorge - bekannt auch als Mané der Stecher in City Of God) mit seiner Klampfe ausgerechnet portugisischsprachige Interpretationen von Bowie-Songs zum Besten gibt, bleibt ebenso ein Geheimnis, wie der an Harry gemahnende Name des Schiffes (hinweise darauf nehme ich dankend entgegen...). Wer den Film kennt und liebt (bedingt sich gegenseitig!) oder einfach nur mal so Bock auf Lagerfeuermusik hat, dem sei, ergänzend zum Soundtrack (u.a. mit: David Bowie, The Zombies, Joan Baez, Devo, Iggy and the Stooges, Paco de Lucia und Sven Libaek) - der fünf Seu Jorge-Songs enthält - die komplette "Life Aquatic Studio Session" empfohlen.
Seu Jorge - The Life Aquatic Studio Sessions (2005)
Und abschliessend als kleine Augenweide (und Beweis für die unglaubliche Wandlungsfähigkeit und Stilsicherheit des "Thin White Duke"):
Auch der legendäre David Bowie wird häufig als Chamäleon bezeichnet. Was die Künstler (u.a.: Carl Craig, Joakim, Kelley Polar, Matthew Dear, The Emperor Machine usw.) auf der Compilation "Life Beyond Mars" mit seinen Songs anstellen, folgt aber eher der Maxime Gonzales'. Sie passen den Sound ihrer Bowie-Interpretationen zwar aktuellen Strömungen an, präsentieren das Material aber letztendlich eher gegen den Strich gebürstet und häufig in völlig neuem Gewand, oder - treffender formuliert - völlig neuen Tanzschuhen.
Various Artists - Life Beyond Mars - Bowie Covered (2008)
Etwas gewöhnlicher und weitaus weniger elektronisch kommt "Bowiemania" daher. Was nicht heißen soll, daß diese Zusammenstellung von Bowie-Covers weniger gelungen ist. Der Fokus liegt hier meist auf den wirklich großen Hits wie z.B. "Changes", "Heroes", "Rebel Rebel", "This Is Not America" und "Space Oddity". Und auch hier schaffen es Interpreten wie z.B. Emilie Simon, The String Quartett, Yann Tiersen & The Divine Comedy und Rhonda Harris die Songs nicht nur einfach nachzuspielen, sondern ihnen eine individuelle Note zu verleihen.
Various Artists - Bowiemania (2007)
Anpassen - an den etwas schwierigen Charakter ihres Kapitäns - muss sich allerdings die rotbemützte Crew des Forschungsschiffes Belafonte in Wes Anderson's "The Life Aquatic With Steve Zissou". Warum aber Sicherheitsexperte Pelé Dos Santos (gespielt von Seu Jorge - bekannt auch als Mané der Stecher in City Of God) mit seiner Klampfe ausgerechnet portugisischsprachige Interpretationen von Bowie-Songs zum Besten gibt, bleibt ebenso ein Geheimnis, wie der an Harry gemahnende Name des Schiffes (hinweise darauf nehme ich dankend entgegen...). Wer den Film kennt und liebt (bedingt sich gegenseitig!) oder einfach nur mal so Bock auf Lagerfeuermusik hat, dem sei, ergänzend zum Soundtrack (u.a. mit: David Bowie, The Zombies, Joan Baez, Devo, Iggy and the Stooges, Paco de Lucia und Sven Libaek) - der fünf Seu Jorge-Songs enthält - die komplette "Life Aquatic Studio Session" empfohlen.
Seu Jorge - The Life Aquatic Studio Sessions (2005)
Und abschliessend als kleine Augenweide (und Beweis für die unglaubliche Wandlungsfähigkeit und Stilsicherheit des "Thin White Duke"):
12.12.2008
10.12.2008
45 rpm
Tracks, die man dieses Jahr unbedingt noch hören sollte. Das Beste jenseits von "American Boy" und "3 Tage Wach". 10 Stück. Plus 1. In alphabetischer Reihenfolge:
Amadou & Mariam - Sabali
Amanaz - Khala My Friend
Bitone - All Is Full Of Love (Björk Cover)
Clinic - Tomorrow (DFA Remix)
DJ Jesus - Crazy Love
Ghetto Cross - Dog Years
The Laughing Light Of Plenty - The Rose
Mayer Hawthorne & The County - Just Ain't Gonna Work Out
Bruce Springsteen - I'm On Fire (Cousin Cole's Bad Desire Mix)
Thecocknbullkid - On My Own
Vampire Weekend - Cap Cod Kwassa Kwassa
Alle 11 Songs als zip.
the very best
Vielleicht nicht unbedingt "The Very Best", aber ganz sicher weit oben dabei in meinen persönlichen Jahres-Top-Ten: Diese Kollaboration von Radioclit und Esau Mwamwaya.
Mit sagenhafter musikalischer Spannweite (...die von Hans Zimmer über Vampire Weekend, Diplo, Switch, Para One, DJ Mujava und EL-P bis hin zu Michael Jackson und den Beatles reicht...) und einigen prominenten Gästen an Bord, manövrieren sich dieser Bursche aus Malawi und sein Londoner Produzententeam auf ihrem Mixtape absolut eigenständig und selbstsicher durch die Engpässe und Schnittstellen zwischen westlicher Popmusik und afrikanischer Tradition. Hierbei wird dem aktuellem "Afrika-Trend" nicht nachgejagt, sondern man begegnet den Mitstreitern um die längst überfällige Neudefinierung der Popmusik als globales und - vor allem - "farbenblindes" Phänomen unserer Zeit absolut auf Augenhöhe.
Auch auf das für 2009 angekündigte Album darf man äußerst gespannt sein.
1) Kamphopo
Vocals : Esau Mwamwaya
Music : Architecture In Helsinki 'Heart It Races'
2) Wena
Vocals : Esau Mwamwaya and Bleksem
Music : DJ Cleo 'Wena'
3) Tengazako
Vocals : Esau Mwamwaya
Music : M.I.A 'Paper Planes' (prod : Diplo)
4) Chikondi
Vocals : Esau Mwamwaya
Music : Hans Zimmer 'True Romance Theme'
5) Cape Cod Kwassa Kwassa (The Very Best Remix)
Vocals: Esau Mwamwaya
Music: Radioclit and Vampire Weekend
6) Hide And Seek
Vocals : Esau Mwamwaya and Teki Latex
Music : TTC 'Batards Sensibles' (prod : Para One)
7) Salota
Vocals : Esau Mwamwaya and Blk Jks
Music : Cannibal Ox 'Life's Ill' (prod : El-P)
8) Boyz
Vocals : Esau Mwamwaya, Akon and M.I.A
Music : M.I.A 'Boyz' (prod : Switch)
9) Sister Betina
Vocals : Esau Mwamwaya and Mgarimbe
Music : Mgarimbe 'Sister Betina' (prod: DJ Mujava)
10) Birthday
Vocals : Esau Mwamwaya and The Ruby Suns
Music : The Ruby Suns (Cover of The Beatles ' Birthday' for Mojo Magazine)
11) Funa Funa
Vocals : Esau Mwamwaya
Music : Radioclit
12) Kada Manja (Classic Version)
Vocals : Esau Mwamwaya
Music : Radioclit
13) Dinosaur Of The Lost Ark (The Very Best Remix)
Vocals : Esau Mwamwaya and Ben Brewer
Music : Bermuda
14) Get It Up (The Very Best Remix)
Vocals : Esau Mwamwaya, Santogold, M.I.A and Northern Cree
Music : Radioclit
15) Will You Be There
Vocals : Esau Mwamwaya and Michael Jackson
Music : Michael Jackson 'Will You Be There'
Das Ganze gibt es HIER GRATIS!
08.12.2008
flying home for christmas
Jedem, dem das tägliche (oder besser: stündliche!) "Driving Home For Christmas" gedudel im Radio auch allmählich auf die Nüsse geht, sei hier wärmstens das 2.0 Update dieses leidigen Themas empfohlen:
Das kitschige Werbevideo sollte uns nicht darüber hinwegtäuschen welch überlegenes Material der - von seiner Plattenfirma Peacefrog unter dem Label Laptopfolk/Americana geführte - Singer/Songwriter Findlay Brown im Reisegepäck hat. Wer also zur Adventszeit ganz souverän besinnliche Musik jenseits von Wham! und Godewind auf den Turntable oder Gabentisch schmeißen will, sollte zu "Separated By The Sea", dem 2007er Debüt-Album des Briten, greifen.
Nicht zu vergessen: Die tollen Remixes/Edits seiner Songs!
Die "Beyond The Wizards Sleeve Re-animation" (...diese und die anderen herausragenden Remix-Arbeiten unbedingt auf ihrer My Space Seite anhören!) des Ohrwurms "Losing The Will To Survive" hat es bereits auf diverse Mix-CD's - z.B. von Simian Mobile Disco oder DJ T - geschafft.
Die Coverversion "Promised Land" (im Original vom "legendären" Joe Smooth) hat sich kein geringerer als Pilooski vorgeknöpft:
Findlay Brown - Promised Land (Pilooski Radio Edit) (Joe Smooth Cover)
05.12.2008
oh mymy god
Im Januar diesen Jahres hatte man das unzweifelhafte Vergnügen Nick Höppner und Lee Jones - zusammen unterwegs unter dem Namen MyMy - im Bremer Zucker Club auflegen zu sehen/hören. Die beiden Residents der Berliner Panorama Bar servierten eines der besten (und längsten...) Techno-Sets, die mir bis dato untergekommen waren...
Jetzt erreicht uns die freudige Nachricht, dass die beiden sich am 20. Dezember erneut die Ehre geben werden die Hansestadt zu besuchen.
Einen kleinen Vorgeschmack darauf bietet der Anthem Magazin One's and Two's Podcast - gemixt von Lee Jones und HIER GRATIS herunterzuladen.
Außerdem sei allen Freunden hochwertiger elektronischer Tanzmusik Lee Jones' jüngst bei Aus Music erschienenes und durch und durch gelungenes Debüt-Album "Electronic Frank" ans Herz gelegt.
Lee Jones - Electronic Frank (2008)
Jetzt erreicht uns die freudige Nachricht, dass die beiden sich am 20. Dezember erneut die Ehre geben werden die Hansestadt zu besuchen.
Einen kleinen Vorgeschmack darauf bietet der Anthem Magazin One's and Two's Podcast - gemixt von Lee Jones und HIER GRATIS herunterzuladen.
Außerdem sei allen Freunden hochwertiger elektronischer Tanzmusik Lee Jones' jüngst bei Aus Music erschienenes und durch und durch gelungenes Debüt-Album "Electronic Frank" ans Herz gelegt.
Lee Jones - Electronic Frank (2008)
04.12.2008
hawthorne radio
Der Neuzugang im Kader des Dreamteams von "Stones Throw" hört auf den etwas gewöhnungsbedürftigen Namen Mayer Hawthorne and the County.
Nachdem er zum Saisonauftakt die grandiose (herzförmige!) Single "Just Ain't Gonna Work Out" vorgelegt hat, lässt er nun (quasi in der Winterpause) den ebenso grandiosen "Hawthorne Radio" Podcast folgen. Die Mannschaftsaufstellung liest sich wie folgt:
01 Berry Gordy Intro
02 Martha & The Vandellas - In My Lonely Room
03 Brenton Wood - I Think You've Got Your Fools Mixed Up
04 Bobby Bland - Hands Small But Mighty
05 The Marvelettes - You're The One For Me Bobby
06 The Steelers - Get It From The Bottom
07 Marvin Gaye - Stubborn Kind of Fellow
08 Brothers of Soul - I Guess That Don't Make Me A Loser
09 Belita Woods - Magic Corner
10 Dee Edwards - Why Can't There Be Love
11 The Escorts - By The Time I Get To Phoenix
12 The 21st Century - I Just Can't Forget Your Name
13 The Whatnauts - Trouble Making Fool
14 The Superlatives - I Don't Know How
15 Smokey Robinson and The Miracles - Baby Baby Don't Cry
16 Shirley Lawson - One More Chance
17 The Montclairs - Hey You!
18 The Precisions - If This Is Love
51 Minuten pure Spielfreude!
Stones Throw Podcast 40: Hawthorne Radio
03.12.2008
everything but the girl
Wer mich kennt weiß: Es gibt wohl kaum eine Band auf diesem Planeten, der ich mehr Achtung und Respekt entgegenbringe, als den einzigartigen Massive Attack. "Blue Lines" (1991) und "Protection" (1994) können wohl ohne den geringsten Zweifel als absolute Meilensteine der neueren Popmusik im Post-Oldskool-HipHop-Zeitalter durchgehen (zu dieser These an anderer Stelle irgendwann einmal mehr…).
Einen nicht groß genug einzuschätzenden Anteil daran hat (neben den übrigen Gast-Vokalisten Shara Nelson, Nicolette, Tricky - welcher auf "Blue Lines" noch als viertes Bandmitglied galt - und Reggae-Pionier Horace Andy) mit Sicherheit auch Tracey Thorn geleistet. Wäre es nicht ausgerechnet sie, die zu dem Titelsong des zweiten Massive-Albums “Protection“ ihre unglaubliche Stimme beisteuert, würde der Track (nicht zu vergessen: 1. Der fabelhafte Text und 2. Das fabelhafte Video von keinem geringerem als Michel Gondry) wohl nur einen Bruchteil der magischen Atmosphäre ausstrahlen durch den er so bekannt geworden ist.
Tracy Who? Jeder, der Mitte der 90er ein Bravo-Abo oder ein UKW-Radio sein eigen nennen konnte, kennt zumindestens eines ihrer Projekte. Und zwar jene Band, die sie 1982 gemeinsam mit ihrem späteren Ehemann Ben Watt gründete: Everything But The Girl. Der Todd Terry-Remix ihrer Single "Missing" erreichte im November 1995 die Spitze der deutschen Single-Charts.
Großartig waren aber vor allem die frühen Soloalben der beiden (Tracey Thorns Aufnahmen mit den Marine Girls und Solo auf dem bezaubernden "A Distant Shore"; Ben Watt mit seinem Album "North Marine Drive" und einer Collaboration mit Robert Wyatt - auch davon an anderer Stelle mehr...) sowie ihre erste Veröffentlichung unter gemeinsamen Namen. Eine für das Jahr 1984 durchaus ungewöhnliche Platte die sich an Stilen wie Jazz und Bossa Nova orientiert und mit recht wenig "zeitgenössisch" Aufgenommenem vergleichbar ist (Mir fielen da spontan nur "Cherry Red"- Labelkollegen Weekend ein).
Everything But The Girl - Eden (1984)
Mittlerweile machen die beiden - erneut auf Solopfaden unterwegs - so etwas wie, nun ja, moderne "Clubmusik":
Ben Watt - Guinea Pig (Vocal Variation feat. Julia Biel)
Tracey Thorn - King's Cross (Hot Chip Remix) (Pet Shop Boys Cover)
Einen nicht groß genug einzuschätzenden Anteil daran hat (neben den übrigen Gast-Vokalisten Shara Nelson, Nicolette, Tricky - welcher auf "Blue Lines" noch als viertes Bandmitglied galt - und Reggae-Pionier Horace Andy) mit Sicherheit auch Tracey Thorn geleistet. Wäre es nicht ausgerechnet sie, die zu dem Titelsong des zweiten Massive-Albums “Protection“ ihre unglaubliche Stimme beisteuert, würde der Track (nicht zu vergessen: 1. Der fabelhafte Text und 2. Das fabelhafte Video von keinem geringerem als Michel Gondry) wohl nur einen Bruchteil der magischen Atmosphäre ausstrahlen durch den er so bekannt geworden ist.
Tracy Who? Jeder, der Mitte der 90er ein Bravo-Abo oder ein UKW-Radio sein eigen nennen konnte, kennt zumindestens eines ihrer Projekte. Und zwar jene Band, die sie 1982 gemeinsam mit ihrem späteren Ehemann Ben Watt gründete: Everything But The Girl. Der Todd Terry-Remix ihrer Single "Missing" erreichte im November 1995 die Spitze der deutschen Single-Charts.
Großartig waren aber vor allem die frühen Soloalben der beiden (Tracey Thorns Aufnahmen mit den Marine Girls und Solo auf dem bezaubernden "A Distant Shore"; Ben Watt mit seinem Album "North Marine Drive" und einer Collaboration mit Robert Wyatt - auch davon an anderer Stelle mehr...) sowie ihre erste Veröffentlichung unter gemeinsamen Namen. Eine für das Jahr 1984 durchaus ungewöhnliche Platte die sich an Stilen wie Jazz und Bossa Nova orientiert und mit recht wenig "zeitgenössisch" Aufgenommenem vergleichbar ist (Mir fielen da spontan nur "Cherry Red"- Labelkollegen Weekend ein).
Everything But The Girl - Eden (1984)
Mittlerweile machen die beiden - erneut auf Solopfaden unterwegs - so etwas wie, nun ja, moderne "Clubmusik":
Ben Watt - Guinea Pig (Vocal Variation feat. Julia Biel)
Tracey Thorn - King's Cross (Hot Chip Remix) (Pet Shop Boys Cover)
02.12.2008
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