Che Guevara 14.05.1923 - 09.10.1967
"...Ganz eindeutig bezog er seine Überzeugungen aus politischen Doktrinen, die vielen unerträglich sind. Eindeuting befürwortete und verwandte er Taktiken, die manchmal zweifelhaft oder unmenschlich waren. Ganz kompromißlos lebte er in Schweiß und Dreck wie eine Dschungelbestie. Und doch, ebenso eindeutig überschreitet er all diese Fakten. Er erscheint um so viel mehr als ein menschliches Wesen - wie jemand, der einem Retter oder Heiland nahekommt. Wenn alles über ihn gesagt ist, wenn man seine Worte und Taten kühl betrachtet und manchmal verdammt hat, bleibt die Überzeugung, daß Che ständig von seiner Liebe für das Gute im Menschen getrieben war. Die Ideale, die er in seinen Schriften deutlich macht, sein ganzes Leben und sein Leiden und Tod gehen über bloße Ideologie hinaus... in 39 Jahren hat er mehr berufliche Karrieren hinter sich gebracht als eine ganze Gruppe Menschen zusammen in ihrem Leben, und er hatte ein zäheres Leben als ein ganzer Wurf Katzen... Es scheint, als sei er kaum irgendwelchen Wiedersprüchen oder Konflikten erlegen gewesen. In allem, was er sagte, dachte und tat, war er auf erstaunliche Weise mit sich einig... Der Unterschied zwischen Che und anderen Menschen bestand darin, daß Chje es nicht anderen Menschen überließ, seine Ideen zu verwirklichen. Er selbst verwirklichte sie."
Andrew Sinclair
"Der erste dezitierte Free-Jazz-Trauermarsch überhaupt. Das Original stammt von Charlie Haden, der es für Ornette Colemans Quartett der späten 60er komponierte. In Robert Wyatts ebenso pathetischer wie todtrauriger Version wird dieser Nachruf ohne Worte zu einem marxistischen Requiem für alle im Kampf gegen Unerdrückung und Ausbeutung gefallenen Genossen. Wehmütiger kann auch das Lamento irgendeines notorischen Existenzialisten nicht klingen - Wyatt aber denkt und fühlt noch immer links. Wahre Größe - auch im Angesicht des Todes!"
Fritz Ostermayer
Andrew Sinclair
"Der erste dezitierte Free-Jazz-Trauermarsch überhaupt. Das Original stammt von Charlie Haden, der es für Ornette Colemans Quartett der späten 60er komponierte. In Robert Wyatts ebenso pathetischer wie todtrauriger Version wird dieser Nachruf ohne Worte zu einem marxistischen Requiem für alle im Kampf gegen Unerdrückung und Ausbeutung gefallenen Genossen. Wehmütiger kann auch das Lamento irgendeines notorischen Existenzialisten nicht klingen - Wyatt aber denkt und fühlt noch immer links. Wahre Größe - auch im Angesicht des Todes!"
Fritz Ostermayer
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